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Herrenhaus

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Das Schloss Oberhausen ist eine klassizistische Schlossanlage im Oberhausener Stadtteil Alt-Oberhausen-Mitte. Das Anwesen gab dem 1846 in der Nähe erbauten und 1847 eröffneten Bahnhof und damit der späteren Stadt Oberhausen den Namen.
Die Anlage besteht aus zwei Gebäudekomplexen, die einen quadratischen, etwa 50 mal 50 Meter großen Innenhof begrenzen. Die Fassaden sind rosa gestrichen, Gesimse sowie Fenster- und Türfassungen in Weiß abgesetzt.
An der Ostseite des Hofs steht das schlichte, dreiflügelige Herrenhaus, das erst 1958/59 neu errichtet wurde. Sein dreigeschossiger Mittelteil ist durch Fenster in fünf Achsen gegliedert und wird von einem Mansarddach abgeschlossen. Eine flache, dreistufige Treppe führt an der Ostseite des Hauses zum Eingang, der durch einen kleinen Balkon überdacht ist. Die oberste Etage des Gebäudes ist ein Mezzaningeschoss, das über seinem Traufgesims eine niedrige Attika mit dem Allianzwappen seines Erbauers Maximilian Friedrich von Westerholt-Gysenberg und seiner Frau Friederike von Bretzenheim trägt. Dem Mittelbau schließen sich im Norden und Süden niedrigere, flügelartige Anbauten mit jeweils zwei Geschossen an, die ? wie auch jene des Mittelbaus ? durch Lisenen optisch zusammengefasst sind. Mittels eines umlaufenden hellen Hauptgesimses sind die drei Gebäudekörper gestalterisch miteinander verbunden. Der durch die Flügelbauten eingefasste Raum an der Westseite des Herrenhauses wird von einer modernen Glas-Stahl-Konstruktion der Architekten Eller & Eller eingenommen, die ?Vitrine? genannt wird und so hoch wie die drei Geschosse des Mittelbaus ist.
Dem Haupthaus gegenüber steht auf der Westseite des Innenhofs das sogenannte Kleine Schloss, ein eingeschossiger Bau mit rechteckigen Fenstern und halbrunden Oberlichtern. Es besitzt auf der dem Herrenhaus zugewandten Seite einen leicht hervortretenden Mittelrisalit mit drei Rundbogentüren. Das Mansarddach des Gebäudes weist mehrere Dachgauben und einen mittig sitzenden Dachreiter in Form eines Obelisken mit Wetterfahne auf.
Die Nord- und die Südseite des Schlosshofs werden von zwei Flügelbauten begrenzt, die über eingeschossige, rundbogige Trakte mit dem Kleinen Schloss verbunden sind. Der gesamte Gebäudekomplex diente früher als Wirtschaftshof, der nördliche Flügelbau wurde als Pferdestall genutzt.
Vor dem südlichen, heute als Gedenkstätte genutzten Flügel ist die von Willy Meller angefertigte Basaltstatue Die Trauernde aufgestellt. Eine vor ihr in den Boden eingelassene Inschrift erinnert an die Opfer beider Weltkriege.
[Wikipedia]

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